Kultur Scout-Klasse unterwegs! - Ausflug ins Marta Herford


Unsere Klasse, die 7D, traf sich am 22.11.2016 um 8:10 Uhr am Bahnhof in Rheda und fuhr um 8:25 Uhr ab.

Als wir um 9:00 Uhr in Herford ankamen, gingen wir zu Fuß zum „Marta“.

Nachdem wir dort unsere Jacken und Taschen abgelegt hatten, wurden wir in zwei Gruppen geteilt, um uns die Ausstellung „Der fremde Raum“ anzuschauen.

Die Museumspädagogen erklärten uns, dass das „Marta“ acht Künstler eingeladen hatte, um die Räume zu verfremden.

Daraufhin gingen wir zum ersten Raum, in diesem waren im ganzen Raum schwarze Platten verteilt. Auf meine Mitschüler wirkte dies außerirdisch und als wäre man in einen Computer eingezogen. Der Künstler brachte dieses Kunstwerk in zwei Wochen zustande.

Als nächstes kamen wir in einen Raum, in dem 18 gepresste Papierblöcke standen, die mit Farbe bespritzt waren. Auch die Wände waren vollgespritzt und auf dem Boden lagen Papierreste. Für uns ließ das den Raum explodieren.

Auch der nächste Raum war nicht weniger beeindruckend, in der Mitte standen drei Betonplatten, allerdings waren zwei davon zusammengefallen und an der Wand war die Vergrößerung der Betonplatte, die stand, zu sehen. Die Vergrößerung war in die Wand rein geschnitten worden und die Farbe, die an der Wand war, war der Staub der vorherigen Wandfarben.

Dann betraten wir einen Raum, in dem zwei Metallstangen standen, die mit bunt glitzerndem Draht „geschmückt“ waren. Um die Stangen herum standen mit Spraydosen besprühte Steine und an manchen Stellen waren am Boden Spiegelstücke, die Wasserpfützen darstellten. Dies erinnerte uns an „Alice im Wunderland“ und die Steine an Badebomben.
In dem darauffolgenden Raum waren gleich drei Kunstwerke. Als erstes widmeten wir uns einem Kunstwerk, welches aus 25 km Klebeband bestand. Dieses war vom Boden bis zu einer Ecke des Raumes geklebt und ging im anderen Raum weiter. Es wirkte so als wäre es „rausgerissen“. Der Künstler benötigte nur drei Tage ohne Helfer für das Kunstwerk. Ebenfalls war in diesem Raum ein Hohlraum, der mit Holzscheiben, Rinde und Moos überzogen war. In diesem Hohlraum gelang man von einem anderen Raum, der Hohlraum kam uns vor wie ein Weinkeller.

Das letzte Kunstwerk zeigte uns einen Dacheinblick. Um dort hoch zu kommen, stiegen wir ein Baugerüst hoch, und ich glaube, keiner von uns dachte am Anfang, dass das ein Kunstwerk ist. Der Dacheinblick wirkte eingerostet, alt, dreckig und verlassen. Dafür wurde unter anderem auch Textilstaub benutzt.

Danach gingen wir noch alle ins Atelier und durften selbst „Kunstwerke“ erstellen, entweder klebten wir verschiedene Papiere an eine Wand oder wir steckten Pappstücke mit Schlitzen ineinander und erstellten sozusagen ein Haus. Zwei meiner Mitschüler sagten: „Mir gefällt der Raum mit dem bunten Draht am besten, weil er mich an mein Traumland erinnnert!“ und: „Mir gefällt der Müllraum am besten, weil man in den Film Wall-E reinversetzt wird!“.

Am Ende hatten wir noch ein bisschen Zeit, bis wir wieder zurückfuhren.

Der Tag in dem nun nicht mehr ganz so fremden (Museums-)Raum hat uns sehr gut gefallen!

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