First Lego League: 1. Platz im Robotgame in Paderborn

Jeder kennt sie, die kunterbunten Plastik-Bauklötze, die sich immer wieder neu kombinieren lassen und so nicht nur die kindliche Phantasie zur Konstruktion von Autos und Puppenhäusern, Fabeltieren und Raumschiffen anregen. Legosteine bilden auch die Grundlage der Mindstorm Roboter, in deren Inneren ein „Digitales Gehirn“ seine Dienste leistet. Alljährlich treten auf der ganzen Welt Mindstorm-Roboter weltweit beim Wettkampf der „First Lego Legue“ gegeneinander an, um eine Reihe komplexer Aufgaben möglichst umfassend und schnell zu lösen.
Beim diesjährigen Regionalwettkampf der „First Lego Legue“ im Paderborner Heinz Nixdorf Museum waren es nur 16 Teams, die sich angesichts der großen Herausforderungen, vor die sie in diesem Jahr gestellt wurden, überhaupt eine Erfolgschance ausrechneten und ihre Roboter ins Rennen schickten. In 2 Minuten und 30 Sekunden mussten die Roboter einen ca. 2 qm großen Parcours bewältigen, an festgelegten Stellen eine Vielzahl kleiner und großer Gegenstände einsammeln oder wieder auf der Spielfläche verteilen, Schalter umlegen und Hindernissen ausweichen.
Um die vom Roboter zurückgelegten Wege möglichst kurz zu halten, ihn am besten gleich mehrere Aufgaben auf einmal erledigen zu lassen, und um die geeigneten „Werkzeuge“ aus Legosteinen zu entwickeln, wurde von den Programmierer-Teams eine gehörige Menge Scharfsinn, Einsatz und Teamarbeit gefordert. Auch der zusätzlich zu erfüllende Forschungsauftrag stellte keine geringe Herausforderung für die Teilnehmer des Wettbewerbs dar.
Das „Einsteiner“-Team, gecoacht von Herrn Eickhoff, hat seit Schuljahrsbeginn viele Stunden damit verbracht, Lösungsstrategien für seinen Mindstorm-Roboter zu entwickeln und in eine Programmierung umzusetzen, geeignete Aufbauten zu entwerfen und den Forschungsauftrag zu erfüllen und in einer anschaulichen Präsentation darzustellen. Samstag für Samstag, in der ersten Herbstferienwoche sogar täglich, traf sich das Team und tüftelte erfolgversprechende Lösungen aus. Immer wieder wurden neue Ansätze entwickelt, geprüft, verworfen und durch bessere ersetzt. Die Mühe des „Einsteiner“-Teams wurde belohnt, als ihr Roboter zum Vergleich mit den anderen Teams antrat: Nach der ersten Runde der Gruppenphase noch im oberen Mittelfeld platziert, konnte der „Einsteiner“-Roboter in der zweiten Runde seine Leistung deutlich verbessern und mit 2 Punkten knapp in Führung gehen. In der dritten Runde gelang der große Wurf, die Führung wurde auf über 20 Punkte ausgebaut.
Auch während der im K.O.-System durchgeführten Finalläufe konnte der „Einsteiner“-Roboter seine Klasse beweisen und erreichte im Finale mit beachtlichen 375 Punkten sogar einen Vorsprung von 77 Punkten. So erreichte das Team überlegen den 1. Platz in der Kategorie „Robotgame“ und wurde von der Jury mit Medaillen, Urkunde und Pokal belohnt.

weitere Infos unter: www.hands-on-technology.de


v.l.: Julian Hartmann, Marvin Vennekötter, Sebastian Langreck, Felix Mennen, Nicolas Großmann, Jonas Otto, Johannes Thies, Jonas Grebe, Luis Brormann, Herr Eickhoff, German Schramm, Nik Sobisch, Anika Päge


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